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ADHS Studie
Ritalin enthält Methylphenidat, einen Amphetamin-Verwandten, und fällt daher weltweit unter das Betäubungs-
mittelgesetz

Ritalin wird in der Szene als Speed angeboten. Speed kann Schäden im Bereich der Hirnsubstanz und damit bleibende psychische Defekte erzeugen

Ritalin ist im Sport nicht zugelassen - besonders in Internationalen Wettkämpfen (Doping)

Ritalin
in Kombination mit anderen Drogen kann zu Vergiftungen (Intoxikationen) führen



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Unbeschwert lachen und glücklich sein –
Heute ein Luxus für die sogenannte 'ADHS' Kinder?


Als erstens möchte ich einmal sagen was meine Meinung zu diesem ganzen POS ADHS Theater ist. Scheinbar gibt es immer mehr Kinder die gemäss Lehrern und Eltern verhaltensauffällig sind. Dies mag in deren Augen so sein, für mich sind dies Hilfeschreie von wehrlosen Kindern welche leider nicht ernst genommen werden.

Gesamter Bericht "Heute unbeschwert lachen.." als PDF zum Download
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Sie werden als Krankheit abgetan gegen die das Wundermittel Ritalin verschrieben wird.
Ich denke, dass es logisch ist das Kinder sich nicht wohl fühlen wenn die Eltern nie Zeit haben. Heute ist es in der Mittelklasse üblich, dass Mann und Frau arbeiten müssen damit genug Geld da ist. In erster Linie um den Zins, die Krankenkasse, Versicherungen, Steuern u.s.w. zu begleichen. Ein kleiner Teil bleibt noch übrig für die Nahrung, Pflegeprodukte und Putzmittel etc. In der Regel bleibt kein Geld mehr übrig für Freizeit, Fitness, Vergnügen u.s.w. was ja auch wichtig wäre.
Da keine Zeit und trotzdem kein Geld vorhanden ist wird die Erziehung und der Schutz für die Kinder immer unmöglicher.
Wir befinden uns in einer Abwärtsspirale vor welcher die meisten die Augen verschliessen.
Keiner will zugeben, dass er am Ende ist und Hilfe braucht jeder wurstelt sich durch diesen Dschungel und fühlt sich alleine unfähig und hilflos.

Als ich trotz Spirale schwanger wurde wusste ich, dass ich das Kind alleine grossziehen würde. Der Vater von Ramona wollte nicht, dass ich unser Kind zur Welt bringe. Ich fühlte mich dieser Aufgabe gewachsen und freute mich wahnsinnig auf mein Kind. Ich erlebte meine Schwangerschaft als eine sehr ausgefüllte und glückliche Zeit. Mir war bewusst, dass ich arbeiten gehen muss um mich und mein Kind zu versorgen. Dies hiess auch, dass ich mich für eine Tagesmutter für Ramona umsehen musste. Ich hatte Glück und als ich nach der Geburt von Ramona wieder arbeiten musste (4 Monate Mutterschaftsurlaub) hatte ich eine super Tagesmutter.
Ramona fühlte sich dort sehr wohl und behütet, manchmal wollte sie am Abend gar nicht mehr zu mir kommen. Dies tat mir einerseits sehr weh, anderseits fand ich es gut weil es mir das Gefühl gab, dass Ramona gut aufgehoben war.
Leider ist diese Tagesmutter, als Ramona ca. 2 Jahre jung war, umgezogen und wollte mit Ihrem Mann zusammen den Job als Abwart übernehmen. Die nächste Tagesmutter lebte im selben Haus wie ich und war auch alleinerziehend. Es gab grosse Probleme und Ramona fühlte sich absolut nicht wohl. Als ich dies der Gemeinde meldete bekam ich zur Antwort: „Tun sie doch nicht so empfindlich es ist ja wohl nicht so tragisch, wir können ihnen keine andere Tagesmutter anbieten.“

Ich blieb einige Zeit zu Hause suchte mir eine neue Wohnung und eine neue Betreuung für Ramona. Ramona ging in Niederwangen in die Kindertagesstätte und es ging mehr oder weniger gut. Die Mitarbeiter der Kindertagesstätte waren sehr engagierte und kompetente Leute. Ramona hatte schon einiges erlebt und konnte sich sehr schlecht integrieren und schon gar nicht unterordnen. Ramona ging im 1998 (5 jährig) in den Kindergarten. Die Kindergärtnerin fand Ramona sei Schulreif und sollte nicht noch ein 2 Jahr in den Kindergarten. In der ersten Klasse fand die Lehrerin von Ramona: „ Frau R. gehen sie doch bitte mit Ramona zu einem Psychiater, Ramona braucht professionelle Hilfe.“ Sie nannte mir aber keine wirklich gravierenden Grund. Trotzdem ging ich mit Ramona zu einer Dame welche mir von der damaligen Lehrerin empfohlen wurde. Die Dame hat Ramona einmal gesehen und sagte: „ Ramona ist nicht offen für eine Therapie, also werde ich mit ihnen arbeiten.“ Ich ging also regelmässig zu diesen Sitzungen obschon ich eigentlich meinte Ramona sollte diese Hilfe erhalten. Gebracht hat es eigentlich nichts!

Ich musste wieder umziehen da die Situation Job und Kinderbetreuung von der Entfernung her nicht mehr zu meistern waren. (Wohnung: Schliern b. Köniz Betreuung Ramona: Niederwangen Job: Schönbühl) Ich arbeitete in einer Computerfirma welche meinem damaligen Freund gehörte. Das Geschäft hatte bis 18:30 geöffnet die Kindertagesstätte schloss um genau diese Zeit. Ich beschloss mich in Schönbühl mein „Gärtchen“ zu bauen. Mein Job ist in Schönbühl Ramona geht da zur Schule und wird da betreut.

Die Tagesmütter Situation in Schönbühl ist sehr fragwürdig......
Die Tagesmutter von Ramona lebte vom Sozialamt und arbeitete noch schwarz als Coiffeuse und noch zusätzlich für eine andere Firma, hatte 4 Kinder und war mit ihrer Situation hoffnungslos überfordert. Ramona sass den ganzen Tag vor dem Fernseher oder spielte Playstation.

Die beiden Lehrerinnen kamen mit Ramona nicht zurecht und wollten sie in die Kleinklasse versetzen. Nach diversen Gesprächen bin ich zum Schluss gekommen, dass es für Ramona nicht das Richtige wäre da sie dort unterfordert wäre. (Aussage von der Erziehungsberatung Bern)

Die Lehrer waren nicht bereit mit sich reden zu lassen und legten mir nahe Ramona auf POS untersuchen zu lassen. Ich ging mit Ramona zu einer Psychologin diese fand es auch notwendig Ramona auf POS zu untersuchen.
Ramona ging für 3 Monate nach Gstad zur Abklärung von POS. Der Befund war negativ es hiess:“ Ramona braucht eine sehr strukturierte und strenge Führung, es ist kein POS festgestellt worden.“ In der Zwischenzeit musste ich wieder einen neuen Job suchen das Computergeschäft wurde geschlossen. Da die Tagesmuttersituation in Schönbühl für mich wirklich besorgniserregend war, entschloss ich mich von dort fortzuziehen. Die Psychologin empfahl mir, Ramona in das Schulheim D. zu geben bis meine räumliche und berufliche Situation wieder stabil sei. Ich erhielt keine finanzielle Unterstützung und musste den Betrag für das Schulheim selbst übernehmen. Ich kam immer mehr in finanzielle Schwierigkeiten. Die Leiter vom Schulheim D. sagten: „ Sie müssen nur zum richtigen Arzt damit bei Ramona POS diagnostiziert wird, dann wird das Heim von der IV finanziert.“ Ich war und bin nicht bereit Ramona als krank abzustempeln nur damit ich keine finanziellen Probleme bekomme!

Der Heimleiter nahm sich das Leben und ich merkte, dass sich Ramona zu ihrem Nachteil entwickelt. Ich hatte mein Leben mittlerweile wieder neu organisiert und wollte Ramona so schnell wie möglich wieder zu mir nehmen. Da ich merkte, dass Ramona eher Musisch begabt ist und Rechnen und Deutsch nie zu ihren wirklichen Stärken gehören werden, schaute ich mich nach einer Schule um welche die Stärken der Kinder fordert und nicht auf ihren Schwächen herumtrampelt. Da wurde mir die Schule R. empfohlen. Ich hatte dort diverse Gespräche mit dem voraussichtlichen Klassenlehrer. Er gab mir auch noch eine Adresse von einer Tagesmutter. Ich erklärte im die Situation von Ramona und bat ihn darum sich gut zu überlegen ob er Ramona in der Klasse aufnehmen wolle. Mir war klar, dass Ramona schon zu viele Wechsel gehabt hat und sie sich langsam als Versagerin vorkam. Der Lehrer entschloss sich Ramona in der Klasse aufzunehmen. Kurz darauf hatte er einen Nervenzusammenbruch. Die Schulkommission erklärte mir: “Es ist ganz klar ein Versagen unsererseits. Wir wollen aber diesem Lehrer unbedingt noch eine Chance geben. Leider muss Ramona über die Klippe springen. Da sie als letztes in diese Klasse gekommen ist. Ich sass da und sagte nur: Herzlichen Dank ! Ich finde es ja super wenn sie so sozial denken und hinter diesem Lehrer stehen wollen. Mir tut meine Tochter einfach wahnsinnig leid, schon wieder ist sie der einzige Verlierer in diesem Spiel. Zum Glück hatte sie die Tagesmutter welche sie dann nebst der Betreuung auch noch unterrichtete bis wir eine neue Lösung gefunden hatten.

Ramona besuchte dann die Primarschule in I. und hatte einen sehr guten Lehrer. Ramona blieb ein „schwieriges“ Kind aber es schien alles im grünen Bereich zu sein. Ende des 7 Schuljahrs wurde beim Gespräch mit den Lehrern, Erziehungsberater, Tagesmutter, mir und Ramona beschlossen, dass Ramona in die Kleinklasse versetzt wird, denn wo sich sich zurzeit befinde, werde sie von einem Mitschüler erpresst und bedroht. Ramona spricht mit niemandem darüber. Sie hat angst wieder einmal als Versagerin dazustehen.

Ramona ist wieder unzufrieden und macht lauter Quatsch und wieder ist das Thema ADHS und Ritalin auf dem Tisch....... ??????

Als dieser Junge immer dreister wird und immer mehr verlangt weigert sie sich plötzlich zur Schule zu gehen. Sie erzählt mir die ganze Geschichte und sagt sie gehe lieber in ein Heim als noch einmal dieses Schulhaus zu betreten. Wir sprechen mit den Lehrern und mit dem Erziehungsberater. Nun werden wir sehen wie es weiter geht.

Meine Gesundheit hat unter diesen ewigen Stresssituationen auch gelitten. Ich hatte im Februar 2006 eine Rückenoperation und im November 2006 wurde ein bösartiger Tumor im Darm festgestellt und operiert. Ich habe mittlerweile eine Erschöpfungsdepression und muss nach Meiringen um diese in den Griff zu kriegen. Auch dies ist gar nicht einfach für meine Tochter und es tut mir sehr leid kann ich im Moment nicht so stark für sie sein wie ich es möchte.

Ich hoffe, dass wir einen guten Platz für meine Tochter finden werden wo sie wieder einmal unbeschwert lachen und glücklich sein kann. Aber egal was passiert ich werde meiner Tochter diese legale Droge Ritalin nicht zumuten.

Ramona ist ein Kind welches auf schlechte Situationen mit Hilfeschreien reagiert (zum Glück) Sie hat vielleicht nicht die Art sich so auszudrücken wie es wünschenswert wäre. Sie ist auch keine Heuchlerin die sich den Lehrern gut verkaufen kann.
Ich habe meine Tochter zu Selbständigkeit und Ehrlichkeit erzogen. Ich habe sie auch darin gestärkt sich zu wehren wenn etwas nicht in Ordnung ist. Was Ramona noch nicht kann ist sich so zu wehren, dass es ankommt sie ist manchmal sehr verstockt und schaltet auf stur. Ich denke aber, dass sie all dies noch lernen wird. Ich bin froh dass Ramona das Vertrauen zu mir und zu sich noch nicht ganz verloren hat.

Ich möchte übrigens noch sagen dass es glücklicherweise noch Leute gibt die hinter mir und meiner Tochter stehen. Z.B. Die Tagesmutter und der Erziehungsberater von Ramona.




17.01.2007 / * Laura Rosenberg

* Name geändert



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