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ADHS Studie
Ritalin enthält Methylphenidat, einen Amphetamin-Verwandten, und fällt daher weltweit unter das Betäubungs-
mittelgesetz

Ritalin wird in der Szene als Speed angeboten. Speed kann Schäden im Bereich der Hirnsubstanz und damit bleibende psychische Defekte erzeugen

Ritalin ist im Sport nicht zugelassen - besonders in Internationalen Wettkämpfen (Doping)

Ritalin
in Kombination mit anderen Drogen kann zu Vergiftungen (Intoxikationen) führen



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Ritalin heisst Bewusstseinsveränderung –
Heranwachsen als KRANKHEIT?


Leider spreche ich hier aus Erfahrung, eine Erfahrung, welche ich liebend gerne nicht gemacht hätte und die mich vermutlich ein Leben lang begleiten wird.


Gesamter Bericht "Ritalin heisst ..." als PDF zum Download

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Bei meinem sehr unruhigen, nervösen und extrem aktiven Kind (Seline, 11 Jahre) wurde, als es 7 Jahre alt war, ADHS diagnostiziert. In meinem Unwissen habe ich Seline mit Ritalin behandeln lassen, und es wurde scheinbar besser.
Sie konzentrierte sich in der Schule, ich konnte plötzlich gut mit ihr sprechen, sie machte ihre Aufgaben, ihre Leistungen bewegten sich wieder auf der positiven Kurve. Doch mein Kind war nicht mehr mein Kind, es war nicht mehr das lustige, wache, neugierige Kind, welches alles wissen wollte. Es veränderte sich schlagartig, es wurde still, ruhig, fast roboterartig.

Anfänglich war es sehr bequem für mich und ich dachte sogar, etwas Gutes getan zu haben, doch dann, nach drei Jahren täglicher Medikamenteinnahme, wurde mir bewusst, dass ich dem Kind eine Krankheit suggerierte. Sie wuchs heran mit dem Bewusstsein, dass sie krank war und somit eine Endschuldigung für mögliche Unannehmlichkeiten hatte. Sie selber erwähnte den Schulkolleginnen gegenüber, dass sie nicht schwimmen gehen konnte, weil sie ein ADHS-Kind sei, oder sie könne nicht Monopoli spielen, weil sie ein ADHS-Kind sei.

Als sie 10 Jahre alt war und ihr die Frage gestellt wurde, welchen Beruf sie als Erwachsene ausüben möchte, sagte sie: “Ich weiss nicht, was ich als ADHS-Kind machen kann!“

Es fiel mir wie Schuppen von den Augen und ich konnte nur weinen. Sofort entschieden mein Mann und ich, das Medikament Ritalin abzusetzen und uns mehr Zeit für das Kind zu nehmen. Wir wünschten uns wieder das lustige, aktive, neugierige Kind von damals und wir waren auch bereit, die stressige Zeit auf uns zu nehmen.

Nach der Absetzung hat sich Seline gewandelt, sie wurde wieder lustiger und aktiver. Natürlich war und ist es für uns wieder stressiger geworden und etliche Meinungsverschiedenheiten und Konfrontationen sind die Folge, doch ist dies nicht ganz normal? Mit Hilfe einer psychologischen ADHS-Therapie hat meine Tochter ohne Medikamente ein gesundes Bewusstsein entwickelt.

Jetzt hoffe ich nur, dass diese drei Jahre keinen zu grossen Schaden verursacht haben. Rückblick und Einsicht:
Die gesamte Familie wurde von dieser Sache durchgerüttelt. Wir besannen uns auf Grossmutters Worte, die besagten, dass jedes Symptom, und sei es auch nur Fieber, etwas aussagte, und auf einen Zustand hinwies, gegen den sich der Körper wehrte. Es sei gut, Fieber zu haben, denn es würden dadurch Antikörper entwickelt. Man solle Fieber nicht bekämpfen, sondern beobachten; mit Medikamenten würden wir die Nachricht des Körpers nur vernichten.

Es wurde uns klar, dass wir heute nicht mehr nach dem Grund von Anfälligkeiten fragen, sondern einfach immer nur die Symptome zu bekämpfen versuchen. Wir nehmen uns keine Zeit mehr zum Beobachten, zum Hinterfragen, sondern laufen gleich zum Hausarzt, und von jedem Arztbesuch kommen wir mit etlichen Medikamenten zurück. Und wenn man nicht krank ist, so wird eine Krankheit erfunden, so wie in unserem Fall bei Selina.

Selina war mit ihrer Umwelt unzufrieden und statt Raum für die entwicklungsgemässen Bedürfnisse eines Kindes zu geben, zuzuhören, die Symptome wahrzunehmen und gemeinsam mir ihr eine Lösungen zu suchen, gingen wir den einfacheren Weg. Wir akzeptierten dazumal mit grosser Erleichterung die Diagnose einer neuen Krankheit.

Heute wissen wir, dass die Pharmaindustrie Krankheiten erfindet, um den Absatz der Medikamente in die Höhe zu treiben.

<<Das Geschäft mit der Angst>>

Denn Schliesslich profitiert die Pharmaindustrie nicht vom gesunden Menschen, sondern nur vom krank geglaubten Menschen, somit suggeriert sie uns diverse Krankheitsbilder.

Die Pharmaindustrie expandiert drastisch und Pharmaunternehmen gehören zu den gewinnträchtigsten Firmen überhaupt. Sie verdienen dank ihrer grandiosen, psychologischen Marketingstrategie jährlich Milliardenbeträge mit neuen Medikamenten. An Geld für clevere Werbung fehlt es ihnen jedenfalls nicht.

Denken Sie daran: Auch Ihr Hausarzt könnte Opfer solcher Werbung sein!





30.7.06 / Claudia Schuhmann




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